Die Haferflocke - die hippe Frühstückscrealie

 

Gutes Marketing für die Haferflocke!

Fakt ist: Haferflocken sind ein wahres Superfood!! Ihre Nährstoffbilanz ist genial. 
Haferflocken enthalten extra viele Ballaststoffe, Mineralstoffe (vor allem Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink) und wertvolle Vitamine. Von allen Getreiden hat Hafer den höchsten Vitamin B1- und B6-Gehalt und liefert viel pflanzliches Eisen. Für Getreide enthalten die Flöckchen zudem recht viel Protein und wenig Fett.
Fazit: Haferflocken sind bedingungslos gesund!

  • Haferflocken können den Cholesterinspiegel ins Lot bringen und so Herzerkrankungen vorbeugen.
  • Haferflocken helfen bei Diabetes Typ 2
  • Haferflocken bringen den Magen-Darm-Trakt ins Gleichgewicht und bekämpfen so Verstopfung 
  • Haferflocken enthalten Antioxidantien, die den Blutdruck senken können
  • und sogar bei Atemwegserkrankungen von Kindern helfen Haferflocken

Also: Her mit den Cerealien in natürlicher Form!

Und wie schmecken Haferflocken am Besten?!

Als ich Kind war nannte man es Haferbrei: Haferflocken, warme Milch – fertig. Mit Kakao war es schon die Luxusvariante für besondere Tage.
Hatte man es im Magen bekam man Haferschleim. Eigentlich das gleiche nur länger in der Milch geköchelt. Hätte man es nicht als Krankenkost mit dem undankbaren Namen „Haferschleim“ bekommen, wäre es durchaus eine wohlschmeckende Sache gewesen.

Aber wer möchte „Schleim“ essen?!

Also Haferflocken ob als Brei oder Schleim serviert waren tatsächlich nicht erste Wahl beim Frühstück. Dann doch lieber Smags oder Cornflakes, die ja auch sehr gesund sind, wenn man der Werbung vertraut.

Eine lange Zeit spielte die Haferflocke eine Nebenrolle. Hauptsächlich in Müslimischungen, die immer mehr und variabler wurden: Knusprig, tropisch, fruchtig, nussig, paleo, schokoladig, karamelig, ….

Nur die „Freaks“ trotzten den Werbestrategien der Lebensmittelindustrie gaben sich ihrem Getreidebrei hin. Die ganz Ehrgeizigen auch gerne selbst geschrotet.

Und dann:

Das Revival des Haferflockenbreis!!
Wie es genau losging und warum habe ich ehrlich gesagt nicht mitbekommen. Ich war da eventuell gerade in meiner Croissant, Pizza und Burger-Phase.
Aber plötzlich war es in aller Munde: Porridge!!

Man gab dem Haferflockenbrei einen „neuen“ Namen (neu ist er ja nicht, denn in England ist Porridge eben Haferbrei) und ein Facelift und schon geht es steil bergauf in der Beliebtheitsskala.

Es war absolut hip, Porridge zu frühstücken und man brauchte schon gute Argumente, es nicht zu tun. Jedes Frühstückscafé und Szenenbar hat es auf der Karte und welcher Influenzer hat nicht schon ein Foto seiner Lieblings-Porridge-Bowl gepostet.

Die „neue“ Haferflocke mag es, wenn sie zu Porridge verarbeitet wird, in eine hübsche Schüssel gefüllt und dann noch liebevoll mit Früchten, Nüssen und Honig verziehrt wird!

Eine Frühstücksbowl will die Haferflocke heute sein und nicht mehr Haferschleim!! Und so gekleidet ist die Getreideflocke nun der Star unter den Frühstückscerealien!!

 

Das Marketing der Haferflocke hat also super geklappt und das hat dieses gesunde Mega-Flöckchen verdient!!

Euch allen viel Spaß beim „Bowlen“

 
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